Niedersachsentarif zukünftig inklusive Nahverkehr am Start- und Zielort

Niedersachsenticket Kinder mitnehmen
 Foto: Jacoby / NordWestBahn

Deutlich einfacher und preislich attraktiver für den Endkunden: Eine Bahnfahrkarte des Niedersachsentarifs soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 künftig auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ohne zusätzlichen Aufpreis am Start- und Zielort beinhalten.

Ob in Niedersachsen, Bremen oder Hamburg: Ende des Jahres ist das Umsteigen zwischen Bus und Bahn deutlich einfacher und attraktiver für Endkunden, die eine Bahnfahrkarte im Niedersachsentarif buchen. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 will die Niedersachsentarif GmbH (NITAG) die Beförderungsbedingungen für Bahnfahrkarten im Niedersachsentarif ändern. Erste Entwürfe des Projektes wurden Ende Januar 2018 bei zwei Informationsveranstaltungen der NITAG in Celle und Leer den Verbünden und kommunalen ÖPNV-Aufgabenträgern vorgestellt.

Niedersachsentarif – Ein Tarif für alles

Mit dem Bus zur Bahn und am Zielort einfach weiter mit der Tram reisen – Die verspricht der neue Niedersachsentarif. Denn wer eine Bahnfahrkarte im Niedersachsentarif bucht, soll zukünftig auch den öffentlichen Nahverkehr mitnutzen können. So könnte beispielsweise mit einer Fahrkarte von Osnabrück nach Braunschweig sowohl der Bus in Osnabrück als auch der Bus oder die Tram in Braunschweig mitgenutzt werden – ohne zusätzlichen Aufpreis. Das Angebot soll grundsätzlich für alle Bahnstationen in Niedersachsen, Bremen und Hamburg gelten, unabhängig von Lage oder Größe der einzelnen Haltepunkte.

Zeitkarteninhaber: Bis zur Hälfte sparen

Aber auch Fahrgäste mit Bahn-Monatskarten sollen von der Tarifumstellung profitieren. So soll die Weiterfahrt für den Start- und/oder Zielort je nach Bedarf zum ermäßigten Preis zusätzlich buchbar sein. Auf diese Weise könnten Inhaber einer Bahn-Monatskarte zum halben Preis am Start- und Zielort den öffentlichen Nahverkehr mitnutzen.

Tarifumstellung zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018

Das neue Tarifangebot soll landesweit flächendeckend zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 umgesetzt werden. Bis dahin bedarf es noch intensiver Gespräche mit einer Vielzahl von Beteiligten. Sollte dies nicht gelingen, wird die NITAG prüfen, ob eine ausreichende Beteiligung erreicht ist. „Es sollte das gemeinsame Interesse aller Beteiligten sein, den ÖPNV für unsere Fahrgäste in Niedersachsen einfacher und attraktiver zu gestalten.“, so NITAG-Geschäftsführer Andreas Meyer über die sinnvolle Umsetzung des geplanten Projekts.

Das könnte dich auch interessieren …

Eine Antwort

  1. Petra Loef sagt:

    Das Kleingedruckte ist fatal! Selbst bei Krankheit oder Schulausfall über Monate sieht Transdev keine Notwendigkeit, dem Schüler entgegenzukommen und das Abo auszusetzen / zu beenden. Mich wird dies 400 bis zum Ende der Laufzeit kosten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert