Viele Tickets im Nahverkehr bleiben 2016 günstig

Ein Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn mit Informationen zu den Bahnpreisen.
An den Fahrkartenautomaten erhalten Sie Informationen zu den Bahnpreisen und können direkt buchen.

Nachdem sich bereits die Fernverkehrskunden der Deutschen Bahn über stabile Preise im nächsten Jahr freuen dürfen, können nun auch die Stammkunden im Regionalverkehr aufatmen: Die Zeitkarten der DB für Pendler und Schüler werden nach dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 nicht teurer. Die Preise für die Einzelfahrscheine werden um ca. 2 Prozent erhöht. Diese Tarife bestimmt der Konzern allerdings nur in den Bundesländern Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern selbst. In den restlichen Gebieten wird der Fahrpreis durch die Verkehrsverbünde festgelegt. Im Durchschnitt erhöht die Bahn ihre Nahverkehrstarife insgesamt nur um 0,9 Prozent, was im Rahmen der Inflationsrate liegt.

Auch die meisten Länder- und Pauschaltickets so günstig wie bisher

Wir sind besonders glücklich darüber, dass die Deutsche Bahn auch bei den meisten Ländertickets, beim Quer-durchs-Land-Ticket und beim Schönes-Wochenende-Ticket keine Preisveränderungen vornimmt.

Die Preise für folgenden Ländertickets bleiben stabil:

Für folgende Ländertickets verteuert sich nur der Preis für jeden Mitfahrer von 4 Euro auf 5 Euro, der Grundpreis bleibt stabil:

Die Preise für das Hessen-Ticket, das Niedersachsen-Ticket und das SchönerTagTicket NRW werden auch nicht von der Deutschen Bahn festgelegt.

Die Bahn setzt ein Zeichen

80 Prozent der Fahrgäste im Nahverkehr fahren in den Tarifen der Verkehrsverbünde, auf die die DB nur geringen Einfluss hat. Aber auch wenn die Bahn also nur für rund 20 Prozent der Nahverkehrskunden die Preise bestimmt, möchte sie „ein Zeichen für einen starken Nahverkehr setzen“, so Berthold Huber, Vorstand Transport und Verkehr der DB. Die Preise für Millionen Pendler bleiben stabil. Die Bahn stellt sich der Verantwortung, den „Nahverkehr für den Fahrgast attraktiv und bezahlbar zu gestalten“, so Dr. Manfred Rudhart, Vorstandsvorsitzender von DB Regio.

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