Neue Verbindungen, mehr Fahrten und schneller ankommen mit dem DB-Fernverkehrsfahrplan 2016

Ein Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn mit Informationen zu den Bahnpreisen.
An den Fahrkartenautomaten erhalten Sie Informationen zu den Bahnpreisen und können direkt buchen.

Schon wieder gute Nachrichten von der Deutschen Bahn. Nachdem der Konzern kürzlich angekündigt hat, die Preise im Fernverkehr und im Nahverkehr weitgehend stabil zu halten, dürfen wir uns jetzt über den neuen Fahrplan für das nächste Jahr freuen. Zwischen Berlin bzw. Leipzig und Frankfurt geht es über Erfurt deutlich schneller voran, genauso zwischen München / Stuttgart und Paris. Zusätzliche Fahrten nach Tschechien, in die Schweiz und nach Frankfurt runden das Angebot für ICE und EC-Fans ab.

Die Bahn geht in die Offensive

Seit vielen Jahren baut die Bahn an der Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Berlin und München. Ein Teilstück ist jetzt fertig und wird eingeweiht, damit die Fahrgäste ab Mitte Dezember davon profitieren können. Die neu gebaute Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt und Halle/Leipzig erspart den Kunden auf der ICE-Linie Wiesbaden–Frankfurt(Main)–Erfurt–Leipzig–Dresden bis zu 60 Minuten Reisezeit. Die ICEs fahren auf der 123 Kilometer langen Strecke mit bis zu 300 km/h, durchqueren drei Tunnel und überqueren sechs Talbrücken. Die 8,6 Kilometer lange Saale-Elster-Talbrücke auf dem Teilstück ist die längste Fernbahnbrücke Europas.

Die DB nutzt die neue Strecke, um eine zusätzliche neue Hochgeschwindigkeits-ICE-Linie von
Frankfurt über Erfurt und Halle nach Berlin einzurichten, die vier mal täglich fährt. Von Stuttgart oder Mannheim aus kommen Sie dank dieser Verbindung auch deutlich schneller nach Leipzig und Dresden.

Eine weitere Neuerung im nächsten Fahrplan betrifft die ICE-Sprinter. Wie schon berichtet, fallen zum einen der Sprinter-Aufpreis in Höhe von 11,50 Euro als auch die  Reservierungspflicht in diesen Zügen komplett weg. Darüberhinaus wird die Bahn das Netz dieser Metropolen-Shuttles ohne Zwischenhalte ausweiten. Von Frankfurt (Main) wird es zusätzliche Fahrten nach Berlin und nach Hamburg geben, und nach Köln/Düsseldorf bzw. nach Stuttgart werden bestehende schnelle ICE-Relationen als Sprinter fahren.

Bessere Verbindungen in die Nachbarländer für eine Städtereise

Ganz neu werden ab April aber zwei weitere Sprinter-Verbindungen zwischen Paris und Frankfurt (Main) angeboten. Dank der fertig gestellten französischen Neubaustrecke „POS Est“ von Baudrecourt bis Vendenheim bei Straßburg verkürzt sich die Fahrzeit der TGV und ICE auf dieser Strecke um rund 30 Minuten. Auf der Verbindung München–Stuttgart–Karlsruhe–Straßburg–Paris erweitert die Bahn deshalb ihr Angebot um eine zusätzliche Fahrt pro Tag und Richtung. Zwischen der Bankenstadt Frankfurt (Main) und der Europastadt Straßburg fahren ab April drei ICEs täglich direkt, so dass Geschäftsreisende oder Tagestouristen bequem für eine Städtereise zwischen diesen beiden Metropolen pendeln können.

Ab dem Fahrplanwechsel fahren auch zwischen Hamburg und Prag (über Berlin) doppelt so viele Züge pro Tag und Richtung (4x), und rund 15 Minuten schneller als bisher. Wenn Sie nach Ungarn reisen, sind Sie mit den zweistündlichen railjet-Zügen zwischen München und Budapest künftig rund 30 Minuten schneller am Ziel.

Der neue Fahrplan verbessert auch die Umsteigemöglichkeiten im Fernverkehrsnetz. Auf der
Gäubahn Zürich–Singen–Stuttgart bringen sie z.B. einen Vorteil von ca. 30 Minuten. Und zu guter Letzt kündigt die Bahn an, dass zum Fahrplanwechsel eine neue umsteigefreie ICE-Verbindung von Hamburg über Frankfurt (Main) nach Chur angeboten wird.

Seit dem 13. Oktober ist der neue Fahrplan öffentlich, so dass Sie nun auch Tickets für Fahrten ab dem 13. Dezember 2015 im Voraus kaufen und von den Sparpreisen der Bahn profitieren können.

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